30.10.2017, News

Alles was Recht ist

Am 20.10. machte die 5. Klasse einen Ausflug zur Niederösterreichischen Landesauststellung namens "Alles was Recht ist" auf das Schloss Pöggstall

In der Ausstellung wurde das österreichische und internationale Recht von den Römern bis heute anschaulich präsentiert. Nach einer abenteuerlichen Zugreise - von Trumau nach Pöggstall sind doch einige Hürden zu überwinden - erreichten die Gruppe ihr Ziel im herbstlichen Waldviertel. Zunächst erklärte die Museumsführerin, was Recht eigentlich ist und wie die ersten Rechtstexte entstanden. Danach ging es darum, ab wann man in früher Zeit verurteilen konnte, wozu der Verurteilte verurteilt und wie die Strafe ausgeführt wurde. Nach diesem Teil kam die heutige Zeit an die Reihe. Erschreckend war, wie viele Todesurteile es noch in der Welt gibt, aber auch, wo noch überall gefoltert wird. Nachdem der Klasse eine Gefängniszelle von heute vorgestellt wurde, lernten die Schüler auch noch unterschiedliche Foltermethoden aus vergangener und heutiger Zeit kennen. Die Ausstellung endete jedoch mit der Errungenschaft der Menschenrechte und gab somit einen hoffnungsvollen Ausblick. Sie zeigte auch, dass wir unser Verständnis von Schuld und Wiedergutmachung immer wieder überdenken müssen, auch im Lichte der Botschaft Jesu Christ, der uns ja die Vergebung lehrt und jedem immer wieder einen Neustart anbietet.
 
Tugend des Monats

Die Hoffnung

Die Tugend der Hoffnung entspricht dem Verlangen nach Glück, das Gott in das Herz jedes Menschen gelegt hat. Sie nimmt in sich die Hoffnungen auf, die das Handeln der Menschen beseelen (…); sie bewahrt vor Entmutigung, gibt Halt in Verlassenheit; sie macht das Herz weit in der Erwartung der ewigen Seligkeit. Der Schwung, den die Hoffnung verleiht, bewahrt vor Selbstsucht und führt zum Glück der christlichen Liebe. Katechismus der Katholischen Kirche 1818