Leitfaden

„Als sein Weggefährte gibt der Pädagoge dem Suchenden Halt, ohne seine Freiheit zu beschränken; er nimmt ihm die Furcht und ermuntert ihn zum Weitergehen. Wie Jesus muss auch er, ganz gleich in welchem Bereich er sich bewegt, die Wahrheit, die er weitergibt, das Wissen, das er lehrt, und das Zeugnis, das er vorlebt, zu einer untrennbaren Einheit werden lassen.“

— Papst Franziskus

Die Schola Thomas Morus setzt sich als katholisches Privatgymnasium eine ganzheitliche Bildung zum Ziel, um selbständig denkende, integere und im christlichen Glauben fest verankerte Menschen heranzubilden, die ihr ganzes Potential entwickeln und fähig sind, wahrhaftig zu leben und Verantwortung in der Gesellschaft zu übernehmen. Dazu sind Glaube, Vernunft und die Stärkung der Tugenden, insbesondere Mut, gefragt. Das Motto der Schule lautet deshalb Fides – Ratio – Fortitudo.

Fides: Schülerinnen und Schüler der Schola Thomas Morus

-        finden ein Umfeld vor, in dem sie in Freiheit und Freude ihren Glauben entwickeln und vertiefen können, insbesondere inspiriert von dem gelebten katholischen Glauben des Lehrpersonals und der Schulleitung

-        erfahren, wie ein in Gemeinschaft gelebtes Christentum, Freude und Hoffnung vermittelt, stets bereichernd und richtungweisend ist.

Ratio: Schülerinnen und Schüler der Schola Thomas Morus

-        entwickeln sich zu „Lernenden für das Leben“, die aktiv – durch die Verbindung der reichen abendländischen Tradition mit der Gegenwart – die Wahrheit suchen

-        entwickeln sich zu kritisch denkenden Personen mit starkem Urteilsvermögen und sind in der Lage, für Probleme Lösungen zu finden

-        entwickeln hohe Kommunikationskompetenz im gesprochenen und geschriebenen Wort und sind zum differenzierten Diskurs befähigt

Fortitudo: Gemäß den Tugenden der Klugheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit und Maß entwickeln Schülerinnen und Schüler der Schola Thomas Morus

-        ein Verantwortungsgefühl, das zu der Bereitschaft führt, dem Gemeinwohl zu dienen und sich vom christlichen Glauben und dessen Idealen leiten zu lassen

-        die Fähigkeit zur Selbstdisziplin und Eigenverantwortung

-        die Motivation, immer daran zu arbeiten, Verstand, Geist und Körper gesund zu erhalten sowie die Mitmenschen und deren Umgebung in ihrer Freiheit zu respektieren

Rechtsgrundlage:

Die Schola Thomas Morus ist eine nach dem österreichischen Privatschulgesetz  errichtete und mit Bescheid vom 4. September 2023 behördlich genehmigte Schule mit gesetzlich geregelter Schulartbezeichnung "Allgemeinbildende höhere Schule (Schulform Gymnasium)" in freier Trägerschaft (Trägerverein STM Schola Thomas Morus mit Sitz in Trumau bei Wien).

Bis inklusive dem Schuljahr 2022-2023 war die Schola Thomas Morus eine Statutschule. Das bis Ende des Schuljahres 2022-23 gültige Schulstatut (inklusive Lehrplan) der Schola Thomas Morus wurde mit Bescheid vom 3.8.2017 des Bundesministerium für Bildung behördlich erneut genehmigt, nachdem es bei der Errichtung in 2013 erstmals genhmigt wurde. Das Öffentlichkeitsrecht wurde jeweils für die Schuljahre 2014/2015, 2015/2016, 2016/2017, 2017/2018, 2018/2019, 2019/2020 und 2020/2021 verliehen. Die Schule hat dann mit Bescheid vom 11. Mai 2022 das Öffentlichkeitsrecht für drei Jahre verliehen bekommen, also für das laufende Schuljahr 2021/22 wie auch für die beiden darauffolgenden Schuljahre 2022/23 und 2023/24. Ab dem Schuljahr 2023/24 wird allerdings das Öffentlichkeitsrecht wegen dem neuen rechtlichten Status als Gymanium neu beantragt.

Schulkennzahl: 306066.

Die Schola Thomas Morus lebt ihre katholische Identität im Einklang mit der Lehre und im Herzen der Römisch-Katholische Kirche.  Sie untersteht (abgesehen von den gesetzlichen und kirchlichen Vorschriften) keinen staatlichen, politischen und kirchlichen Organisationen, Orden, Gruppierungen und Bewegungen.

Tugend des Monats

Gerechtigkeit III:
Die Soziale Gerechtigkeit

Katechismus der Katholischen Kirche 1928:
Die Gesellschaft gewährleistet die soziale Gerechtigkeit, wenn sie dafür sorgt, daß die Verbände und die einzelnen Menschen das erhalten können, was ihnen ihrer Natur und Berufung nach zusteht. Die soziale Gerechtigkeit hängt mit dem Gemeinwohl und der Ausübung der Autorität zusammen.