Unsere Pädagogik


Die Schola Thomas Morus (STM) möchte die Inhalte des österreichischen Gymnasiallehrplanes tiefer und ganzheitlicher vermitteln. Die Schule hat dafür ein eigenes pädagogisches Konzept entwickelt (siehe auch Handbuch der STM):

1) Gestaltung der Klassenzimmer und Klassengröße

Die Arbeitsplätze im Klassenzimmer sind im Halbrund (U-Form) angeordnet, was eine offene und stetige Kommunikation zwischen Lehrendem und Lernenden ermöglicht. Die Anzahl der Kinder pro Klasse ist auf 15 beschränkt. Diese Kombination ermöglicht einen direkten Augenkontakt zwischen Lehrendem und Lernendem und fördert in hohem Maße die Zusammenarbeit zwischen den Schülerinnen und Schülern untereinander.

2) Art des Unterrichts und Erarbeitung des Lehrstoffes:

Der Unterricht bietet den Kindern sofort die Möglichkeit, durch Rückfragen und Dialog (z.B. bei Verständnisschwierigkeiten) aktiv in den Lernprozess einzusteigen. Jeder einzelne Schüler, jede Schülerin erhält so auf individuelle Art und Weise einen Zugang zum Lehrstoff und kann diesen somit für sich selbst besser erarbeiten. Durch diese je eigene Art der Aneignung des Stoffes zeigen sich möglicherweise auch unterschiedliche Zugänge, die für die ganze Klasse eine Bereicherung darstellen.

3) Diskurs – denken und argumentieren lernen:

Die STM-Pädagogik zielt darauf ab, dass Kinder frühzeitig lernen, ihre Gedanken zu ordnen, ein Argument aufzubauen und einen geordneten Diskurs zu führen. Die Kinder lernen (im Unterschied zum raschen Äußern einer Meinung), einen Sachverhalt Schritt für Schritt in all seinen Facetten zu analysieren und zu verstehen. Diese Pädagogik schärft das Zuhören, die Genauigkeit des Denkens und die präzise Argumentation. Selbstverständlich sorgen die Lehrpersonen dafür, dass sie die Denkansätze der Kinder immer wieder auf das Hauptthema des Unterrichtes zurückführen.

Die STM-Pädagogik versteht sich als „eine Schule des Denkens“, die sich durch alle Fächer durchzieht und die die Voraussetzungen dafür schafft, dass die Kinder (als Vorbereitung auf ihr späteres Leben) komplexe Zusammenhänge in der Tiefe besser analysieren und erkennen lernen.

4) Katholische Bildung

Katholische Bildung heißt, dass wir das gesamte Schulleben und sämtliche Unterrichtsfächer an der Schola Thomas Morus in das Licht Christi stellen.

Als oberstes Gebot des Schullebens gilt – für Lernende und Lehrende gleichermaßen – das Gebot der christlichen Nächstenliebe, dem all unser Tun und Handeln sowie der Umgang miteinander zugrunde liegt: Caritas in Veritate – Liebe in Wahrheit. Nächstenliebe ist nur dann möglich, wenn sie in Wahrheit geschieht und geübt wird.

Tägliches Gebet und wöchentliche Eucharistiefeier

Expliziter Teil des Schullebens ist die Förderung des Glaubenslebens der Schülerinnen und Schüler. Es wird auch erwartet, dass diese an den verschiedenen religiösen Aktivitäten der Schule teilnehmen.

Das Morgengebet um 8.25 Uhr und das Mittagsgebet um 12.00 Uhr sind für alle Schülerinnen und Schüler verpflichtend. Auch die wöchentliche Schulmesse ist für alle Schülerinnen und Schüler verpflichtend. Selbstverständlich sind diejenigen, die nicht katholisch sind oder ihre Erstkommunion noch nicht erhalten haben, vom Kommunionempfang ausgenommen.

Die verpflichtende Teilnahme an den religiösen Aktivitäten der Schule ist deshalb so wichtig, da diese gemeinschaftsfördernd sind. Die Schule möchte vermeiden, dass unterschiedlich ausgerichtete Gruppen entstehen. Gerade das gemeinsame Beten ist eine der besten Formen der Gemeinschaftsbildung.

Wallfahrten 

Ein Fixpunkt in unserem Jahresplan ist die Schulwallfahrt.   

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Kardinaltugend 3/4: 
Die Tapferkeit

„Die Tapferkeit ist jene sittliche Tugend, die in Schwierigkeiten standhalten und im Erstreben des Guten durchhalten läßt.“ Katechismus der Katholischen Kirche, 1808